Tipps für den Einbruchschutz

Allgemeine Ratschläge und Wissenswertes zu mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik


Einbruch am FensterNach einem Einbruch ist nichts wie vorher. Dabei geht es nicht nur um den finanziellen Schaden sondern auch um die psychischen Folgen für die Opfer. Deshalb ist es wichtig wenigstens grundlegende Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen zu kennen und umzusetzen. Welche Strategie im Einzelnen sinnvoll ist, hängt von der Lage eines Gebäudes ebenso ab wie von den zu schützenden Gütern und vielen weiteren Faktoren. Im Folgenden finden Sie einige Informationen und Hinweise zu möglichen Sicherheits-Maßnahmen. 

Grundregel in Sachen Einbruchschutz – Es den Dieben schwer machen

Der oberste Grundsatz in Sachen Einbruchschutz ist denkbar einfach: Machen Sie den Einbrechern das Leben schwer! In der Praxis heißt das, dass für einen effektiven Schutz ein Zusammenspiel einfacher Vorsichtsmaßnahmen und solider mechanischer Sicherungen viel ausmacht. Hier einige ganz einfache Dinge, die einen Einbruch bereits erschweren:

  • Türen bei Verlassen des Hauses abschließen
  • Fenster schließen (auch nicht in Kippstellung belassen)
  • Bepflanzung zu dicht am Haus vermeiden (Aufstiegshilfe für Diebe)
  • Weitere Aufstiegshilfen wie Mülltonnen oder Leitern schwer zugänglich aufbewahren
  • Ausreichende Beleuchtung rund um das Haus anbringen am besten mit Bewegungsmeldern (Licht schreckt ab)
  • hohe Hecken und Zäune vermeiden, da diese den Einbrechern perfekte Deckung vor den Nachbarn bieten

Da Ganoven auf Beutezug zwei Ziele haben (Beute und Davonkommen), ist Zeit ein wichtiger Faktor. Entscheiden Sie sich bei Türen und Fenstern für einbruchhemmende Varianten, erschwert das Einbrechern ihr Handwerk erheblich. Um dennoch in ein Gebäude einzudringen, müssen diese nämlich nicht nur mehr Zeit, sondern auch schwereres Gerät aufwenden. Das macht Lärm und erregt Aufmerksamkeit. Folgende Bereiche sollten bei der mechanischen Sicherung von Ihnen (falls vorhanden) berücksichtigt werden:

  • Türen, Tore, Fenster und Rolläden sollten der DIN EN 1627 ab RC 2 entsprechen
  • Schließzylinder sollten der DIN 18252 beziehungsweise EN 1303 entsprechen
  • Kellerfenster, Nebentüren und Lichtschächte sollten mit Gitter, Kellerschachtrost oder Gittertür nach DIN 18106 ab RC2 gesichert sein

Was sind RC Klassen?

RC steht für Resistance Classes. In der DIN-Norm EN 1627 sind sechs dieser Klassen beschrieben, in die Fenster- und Türelemente eingeordnet werden. Rahmen-, Glas- und Griff-Elemente zertifizierter Türen und Fenster sind sicherheitstechnisch genau aufeinander abgestimmt. Ab Klasse 2 (RC 2) ist bereits ein guter Schutz gegen Gelegenheitstäter gewährleistet.

Einbrecher bleiben gern unbeobachtet:  Anwesenheit vortäuschen

Anwesenheit vortäuschen durch LichtEntgegen dem allgemeinen Klischee schlagen Diebe vor allem dann zu, wenn sie niemanden im Haus vermuten. Das ist nicht etwa nachts, sondern am Tag. Die bevorzugte Jahreszeit ist dabei nicht etwa die Urlaubs-Saison sondern vielmehr die dunkle Jahreszeit, also Herbst und Winter. Dennoch ist es sinnvoll keine Urlaubsfotos auf sozialen Netzwerken zu posten. Auch sollte bei längerer Abwesenheit nicht zu offensichtlich sein, dass niemand da ist. Hier können Zeitschaltuhren sehr hilfreich sein. Rollos beispielsweise, die über eine solche steuerbar sind, gehen morgens und abends automatisch auf und zu und suggerieren Anwesenheit. Ebenso kann auch die Beleuchtung in den Abendstunden automatisch reguliert werden.
Besonders clevere Diebe gehen auf Nummer sicher, wenn Sie herausfinden möchten, ob jemand zu Hause ist. Sie kleben durchsichtiges Klebeband über das Schlüsselloch, stecken einen schmalen Streifen Papier oder Plastik in den Türspalt, drehen die Fußmatte um oder stellen die Deko vom Fensterbrett vor die Tür. Nach ein oder zwei Tagen schauen sie nach, ob sich etwas verändert hat. Wurden die kleinen Maßnahmen nicht behoben, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass im Moment niemand heim kommt. Ein gutes Verhältnis zum eigenen Nachbarn, der während des Urlaubs gelegentlich nach dem Rechten sieht, ist also nicht nur beim Blumengießen nützlich.

Der letzte Schliff: elektronische Sicherheitseinrichtungen

Wer in Sachen Einbruchsicherung alle Register ziehen möchte, kommt um elektronische Sicherheitsmaßnahmen nicht herum. Folgende Maßnahmen können allein oder in Kombination miteinander sinnvoll sein:

Einbruchmeldeanlagen

EinbruchmeldeanlageMit einer klassischen Alarmanlage gehen Sie in Sachen Einbruchschutz den letzten Schritt. Diese sind nämlich vor allem dann von unschätzbarem Wert, wenn jemand bereits erfolgreich bei Ihnen eingebrochen ist. Über sorgfältig ausgewählte Tür- und Fensterkontakte, Glasbruch- und Bewegungssensoren erkennt eine Einbruchmeldeanlage einen Einbruch und schlägt Alarm. Das erregt die Aufmerksamkeit der Nachbarn und alarmiert auch den Wachdienst oder die Polizei. Die Wahrscheinlichkeit, dass Diebe bei Einsetzen des Alarms die Flucht ergreifen oder gar noch gefasst werden, ist hoch. Unser Unternehmen ist zertifizierter Errichter für Alarmanlagen von UTC Fire & Security.

Videoüberwachung

VideoüberwachungEine leistungsstarke Videoüberwachungsanlage bietet im Gegensatz zu einer Einbruchmeldeanlage den Vorteil, dass verdächtige Vorgänge aufgezeichnet werden. Stellen Sie fest, dass etwas Wertvolles verschwunden ist, finden Sie auf den Überwachungsbildern vielleicht den Täter. Gute Überwachungskameras sind ähnlich wie Alarmanlagen ebenfalls fähig, einen Alarm auszulösen. Ist das System mit Ihrem Smartphone verbunden, können Sie sofort das Live-Bild anschalten und schauen, was in Ihrem Gebäude vor sich geht. Wir setzen auf IP-Kameras des deutschen Qualitäts-Herstellers MOBOTIX.

TIPP: Auch eine gute IP Türsprechstelle sorgt für mehr Sicherheit in Firmen- oder Privatgebäuden. Sie erlaubt Ihnen, die Tür nach dem Klingeln erst zu öffnen, wenn Sie genau wissen, wer davpr steht.

Digitale Schließsysteme

Schließsysteme Eine besonders elegante und unauffällige Variante von Einbruchsicherung sind elektronische Schließsysteme. Diese funktionieren ohne den herkömmlichen Schlüssel, der verloren gehen und kopiert werden kann. Die Herzstücke dieser Systeme sind digitale Schließzylinder. Je nach Ausführung überwachen diese in Echtzeit den Zustand einer Tür und ermöglichen auch spontane Sperrungen von Zutrittsrechten aus der Ferne. In diesem Bereich setzen wir vor allem auf die Produkte des deutschen Unternehmens SimonsVoss. Im privaten Bereich ist die Produktlinie MobileKey, im gewerblichen Bereich das System 3060 von Interesse.
 
Hinweis: Produkte aus allen drei Bereichen sind bei rechtzeitiger Antragstellung staatlich förderbar. Hier finden Sie mehr Informationen zu den Fördermöglichkeiten.

Ganz wichtig: zertifizierte Errichter für Sicherheitstechnik

Zertifizierter Techniker

Egal welche Sicherungsmaßnahmen für Sie attraktiv sind. In jedem Fall sollten Sie für die Errichtung einen seriösen Fachmann beauftragen. Zertifizierte Errichter arbeiten ausschließlich mit geprüften Bauteilen und verfügen über die nötige Erfahrung um ein voll verlässliches System aufzubauen. Suchen Sie einen Partner für Sicherheitstechnik in Jena, Thüringen oder auch anderswo in Deutschland, ist die TELEGANT GmbH & Co. KG der richtige Ansprechpartner für Sie.

Fazit

In Sachen Einbruchschutz muss es nicht immer die umfangreiche Alarmanlage sein. Wichtig ist ein wirkungsvoll aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer Sicherheit, elektronischen Sicherungssystemen und organisatorischen Maßnahmen. Nur so kann eine größere Interventionszeit und damit das Eingreifen von Wachpersonal und Polizei sicher gewährleistet werden.

Noch Fragen? Wir beraten Sie gern zu Ihren Möglichkeiten. Kontaktieren Sie uns einfach!

Quelle: http://www.polizei-dein-partner.de/

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