Einbruchsschutz verdirbt den Tätern das Handwerk
Im Jahr 2015 stieg die Anzahl der Einbruchsversuch in Deutschland von 152.123 auf 167.136 deutlich an. In der polizeilichen Kriminalstatistik für 2016 zeigt sich ein leichter Rückgang auf 151.265 Fälle, also zurück auf das Niveau von 2014. Gleichzeitig stieg die Zahl der gescheiterten Einbrüche weiter an. Nur in 55,7 % der Fälle konnten Täter einen Einbruchsversuch tatsächlich vollenden. Die Initiative „Mehr Sicherheit für ihre vier Wände“ von Bund und Ländern zeigt also Wirkung.
Einbrecher lieben das Tageslicht
Anders als von vielen Mietern und Eigentümern angenommen, schlagen Diebe oft am Tag zu. Besonders beliebt sind der frühe Abend, das Wochenende und auch die klassischen Arbeits- und Schulzeiten. 2016 fanden 41,8 % der Wohnungseinbrüche nachweislich bei Tageslicht statt. In vielen Fällen ist die genaue Tatzeit nicht feststellbar, sodass die Dunkelziffer erheblich höher liegen dürfte.
Welche Sicherheitsmaßnahmen verhindern Einbrüche?
Im Rahmen des Förderprogramms der KfW werden sowohl mechanische als auch elektrische Maßnahmen finanziell unterstützt. Folgende Bereiche sind dabei abgedeckt:
- einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren
- einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren
- Alarmanlage und Beleuchtung
- Überprüfung von Besuchern (Türspione, Gegensprechanlagen, Videoüberwachung)
Nähere Informationen zu den Vorteilen einzelner Installationen können Sie in unserem Artikel über Sicherheitsvorkehrungen nachlesen.
